Letztens teilte ein Kontakt auf LinkedIn seine Liste der aussterbenden Wörter, die wir unbedingt retten müssen. Ja, ich weiß, nur ein weiterer uninteressanter Post auf der Plattform. Neben belanglosen Wörtern, die ich nicht als „bedroht“ oder interessant ansehe, listete er das Wort „kess“. Da dachte ich nach: Was fällt mir zum Adjektiv „kess“ ein?
Kategorie: Redewendung
Vom Klönen und Chlönen.
Klönen war für mich immer ein norddeutsches Verb, genau wie Klönschnack eine typische Hamburger Sache ist. Und dann kommt mein weltbester Mann (gebürtiger Zürcher) um die Ecke und sagt: Ach, das ewige Geklöne von …! Moment! Was hat er gesagt? Deutschschweizer kennen das Wort klönen? In der Deutschschweiz klönt jemand? Fast. Lust auf ein wenig …
Herzlich willkommen. Von Herzen. Mit Schmerzen.
Auf wie vielen Internetseiten wurden Sie bereits willkommen geheißen? Ich schätze, jede zweite Internetpräsenz überfällt unschuldige, nichtsahnende Besucher mit den Worten: Herzlich Willkommen auf unserer Homepage. Natürlich ist das falsch. Formal sowieso und inhaltlich meist auch. Sobald diese Worte erscheinen, zucke ich leicht mit den Augenbrauen. Meist sind diese hingeworfenen Buchstaben nämlich nicht einmal korrekt …
Kummer am Bund
Ich liebe indisches Essen. Geben Sie mir ein höllisch scharfes Curry und Sie machen mich glücklich. Das Ganze können Sie problemlos steigern, wenn Sie dazu noch dieses unvergleichliche, aufgeblähte Brot reichen. Mein Frohlocken wird Sie umhauen! Dieses Brot heißt Bhatura und will gebacken werden. Es sollte nämlich Chicken Vindaloo geben. Mit indischem Brot, das wunderprächtig …
Huhau und hottehü
In einer lauen Sommernacht des Jahres 1815 bereitet der französische Maître Marie-Antoine Carême in der Küche eines feudalen Hauses in Paris einige seiner berühmten Delikatessen zu. Napoleon Bonapartes Niederlage bei Waterloo liegt 3 Wochen zurück, der selbstgekrönte Kaiser ist längst auf die Insel Elba verbannt, das Volk ist unruhig und zieht wütend durch die Straßen …