Es gibt Fehler und Fehler. Das ist menschlich. Niemand kann alles wissen und Fehler zu machen gehört dazu. Ich korrigiere sie alle, die Fehler. Aber besonders gerne Typografie-Fehler: Ich mag mich mit der Druckerkunst, Setzkästen und Typografie beschäftigen. Außerdem werden Typografiefehler oft und gerne übersehen. Grafiker und Mediengestalter lieben oder hassen mich deswegen. Damit kann …
Bremsklötze, Hacktätschli und Frikadellen
Letztens machte sich große Empörung in den Weiten des Netzes breit: Die schwedischen Hackfleischbällchen, die auf Schwedisch Köttbullar heißen, sind gar keine schwedische Erfindung! Das Rezept hat wohl der schwedische König Karl XII. aus der Türkei mitgebracht. Und weil sie ihm so gut schmeckten, wurde daraus angeblich das schwedische Nationalgericht. Alles Gehacktes Ich bezweifle das, …
Groß oder klein nach dem Doppelpunkt?
Jeder von uns hat Schwächen, korrekte Rechtschreibung und Grammatik sind nicht jedem gegeben. Macht ja auch nichts, eigentlich, denn ein Text, der vor Fehlern nur so strotzt, macht keinen guten Eindruck. Privat werden Sie sicher ein Auge zudrücken, aber beruflich? Im Geschäftsbereich? Nun, da sieht die Sache schon anders aus. Wem sprechen Sie Kompetenz zu? …
Kummer am Bund
Ich liebe indisches Essen. Geben Sie mir ein höllisch scharfes Curry und Sie machen mich glücklich. Das Ganze können Sie problemlos steigern, wenn Sie dazu noch dieses unvergleichliche, aufgeblähte Brot reichen. Mein Frohlocken wird Sie umhauen! Dieses Brot heißt Bhatura und will gebacken werden. Es sollte nämlich Chicken Vindaloo geben. Mit indischem Brot, das wunderprächtig …
Hanebüchen: keine Hecke macht Kikeriki
Es gibt Wörter, zuweilen auch Worte, die bergen Fragen in sich: Wie schreiben sie sich? Woher kommen sie? Und was soll das überhaupt? Ein eher seltenes Wort, das im schriftlichen und mündlichen Sprachgebrauch vielleicht nicht oft vorkommt, ist das Adjektiv hanebüchen. Wissen Sie ganz genau, wie es geschrieben wird? Meist wird es mit h geschrieben …
Kontaminiertes Zumindestens
In den letzten Jahren höre und, schlimmer noch, lese ich vermehrt das Wort zumindestens. Überall. In Artikeln, Zeitungen, bei twitter und überhaupt: Es ist eine Seuche. Hielt ich es anfangs noch für einen Versprecher, Unwissen oder Ignoranz, erscheint es mir mittlerweile, als wäre die Verwendung völlig üblich und in der Umgangssprache angekommen — schön is …